Ressourcen wertschätzen, anstatt sie zu verschwenden – genau das ist das Prinzip der Circular Economy, das uns bei trueassets antreibt. Als gemeinnütziger Verein setzen wir uns für nachhaltige und regenerative Projekte in der Gesellschaft und der Wirtschaft ein. Der Handelsblatt-Kongress „Circular Economy“ am 30. und 31. Januar in Düsseldorf war eine eindrucksvolle Bestätigung dafür, dass wir als Gesellschaft dringend umdenken müssen – und dass viele Lösungen bereits da sind.
Es war inspirierend, mit visionären Start-ups, Wissenschaftler:innen und engagierten Unternehmer:innen in den Austausch zu treten. Die Leidenschaft und Innovationskraft in diesem Bereich sind spürbar – und sie sind notwendig, um den Wandel voranzutreiben.
🔹 Mikroplastik – ein unsichtbares, aber allgegenwärtiges Problem
Jedes Jahr gelangen 7,4 Millionen Tonnen Mikroplastik in unsere Umwelt – mit direkten Folgen für unsere Gesundheit und die Ökosysteme. Als trueassets unterstützen wir Projekte, die sich mit innovativen Technologien zur Mikroplastikvermeidung und -filterung befassen.
🔹 Die Bauindustrie als Schlüsselakteur der Kreislaufwirtschaft
Mit 50 % aller globalen Materialströme ist die Bauindustrie einer der größten Verursacher von Abfall. Doch hier liegen auch enorme Potenziale: Von Recyclingbeton über modulare Bauweisen bis hin zu digitalen Materialpässen – all das kann helfen, den Ressourcenverbrauch drastisch zu senken.
🔹 Digitalisierung und KI – die Gamechanger für eine echte Circular Economy
Ohne digitale Technologien wird eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft nicht funktionieren. Smarte Systeme, die Stoffströme intelligent managen, ressourcenschonende Produktionsprozesse steuern und eine effizientere Nutzung ermöglichen, sind essenziell für eine nachhaltige Wirtschaft.
Innovationen und Impulse, die mich besonders beeindruckt haben:
💡 Wasserstoff aus Agrarabfällen – ein enormer Fortschritt für die Energiewende.
💡 Ein wasserabweisendes Garn ohne Chemikalien, entwickelt von OCTO – ein Wendepunkt für die Textilindustrie.
💡 Der Strategieleitfaden Circular Economy des WWF, der die großen Potenziale einer umfassenden Kreislaufwirtschaft in Deutschland aufzeigt.
💡 Sharing Economy gegen Ressourcenverschwendung – ob durch gebrauchte Büromöbel von Ahrendt oder die Plattform 2share, die Alltagsgegenstände gemeinschaftlich nutzbar macht.
Wenn man bedenkt, dass 80 % der Dinge, die wir besitzen, nur selten oder einmalig genutzt werden, zeigt sich, wie wichtig neue Geschäftsmodelle für eine funktionierende Circular Economy sind.
Und ja – die Frage nach dem „Green Premium“ ist für uns als Konsument:innen entscheidend: Sind wir bereit, für nachhaltige Produkte etwas mehr zu zahlen? Die klare Antwort lautet Ja! Denn langfristig profitieren wir alle – wirtschaftlich, ökologisch und sozial.
Mein Fazit als Vertreterin von trueassets:
Circular Economy ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern eine Innovationsstrategie mit realen wirtschaftlichen Vorteilen:
✅ Weniger Abhängigkeit von Rohstoffimporten
✅ Neue Arbeitsplätze in Recycling, Reparatur und nachhaltiger Produktion
✅ Förderung innovativer Lösungen für eine lebenswerte Zukunft
Wir bei trueassets setzen uns dafür ein, dass Wertschöpfung immer mit Wertschätzung verbunden wird – für Mensch, Umwelt und nachfolgende Generationen.
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Autorin: Dorothea Frommberger, Trueassets, 18.02.2025